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Einen Windmesser bauen

Folge 3 aus der Reihe „Klimawandel verstehen“

Um zu verstehen, was in Sachen Klimawandel gerade vor sich geht, fangen wir ganz vorne an: beim Wetter. Wenn wir das Wetter ganz genau beobachten und messen und dies mindestens 30 Jahre lang, dann wissen wir, wie das Klima in dieser Region ist. Klima ist also das „durchschnittliche Wetter“.

Zum Wetter gehört:
Temperatur, Niederschlag, Windstärke und Windrichtung, Wolken, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit.



Hier geht es um den
Wind
Der Wind kommt in unterschiedlicher Stärke aus verschiedenen Richtungen. Darum gibt es Geräte, die die Windrichtung bestimmen und solche, die seine Stärke messen. Es gibt 12 Windstärken: von Windstille bis Orkan.
Ein Windsack ist eine Art Röhre aus Stoff. Am Windsack kann man die Stärke und die Richtung gleichzeitig schätzen.
Im Wetterbericht heißt es dann zum Wind etwa: mäßiger Wind aus Süd-West.
Der Wind bewegt auch die Wolken. Somit beeinflusst er, wie stark die Sonne scheint und ob es regnet.

Einen Windmesser bauen
Genau genommen bauen wir einen Wind-Stärke-Messer, ein Anemometer.

Du brauchst:
- 4 leere, gleich große Joghurtbecher
- 3 Stäbe aus Holz (Stöcke aus dem Garten gehen auch)
- 4 Reißzwecken und einen Nagel
- 1 leere Glasflasche

Und Werkzeuge: Säge, Hammer, Feile, Schleifpapier

Säge zwei Holzstäbe auf die gleiche Länge, unsere sind 30cm lang. An beiden Stäben haben wir in der Mitte eine Vertiefung gefeilt. So kann man die beiden Stäbe zu einem Kreuz zusammen legen, ohne dass sie allzu leicht verrutschen.
Der dritte Stab sollte etwas länger sein, als deine Flasche hoch ist. Er ist der Haltestab. Er wird später in die Flasche gesteckt und sollte oben ein Stück herausschauen. Feile diesem Stab auf einer Seite eine Spitze. Dadurch wird sich dein Anemometer besonders leicht drehen.

Nagele die beiden Stäbe gleicher Länge zum Kreuz zusammen und dann von oben in den Haltestab. Der Nagel muss lang genug sein, dass er durch die beiden Stäbe und dann noch in den Haltestab reicht.

Schon fast fertig! Jetzt musst du nur noch die vier Joguhrtbecher jeweils an den Enden des Kreuzes befestigen. Wir haben dafür Reißzwecken verwendet. Falls die Becher nicht aufrecht bleiben sollten, kannst du zusätzlich etwas Klebstoff verwenden.

Jetzt ab nach draußen in den Wind! 🙂

Zum Wetter gehöt auch der Niederschlag. Bau dir einen Regenmesser.
Oder bau dir ein Thermometer. Die Temperatur gehört auch zum Wetter.


„Klimawandel verstehen“ – gefördert von: arcus

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